Hier das gespann mit der Hecht - eigentlich sollte es die Zander sein :-)
Basis für den Unimog war das Tamyia CC-01 Chassis bei dem der Radstand verlängert wurde, die Lenkung umgebaut und ein Messing Rahmen aufgebaut war die Basis.
Die Kabine, Stossstange und einige Anbauteile stammen von
von Hafner.
Die Hafner Kabine musste auf eine Doppelkabine verlängert
werden und das Dach angehoben werden. Da die Formgebung bei der Mog Kabine recht einfach ist, konnten die Seiten und das Dach
der Kabine mit Silikon abgeformt und mit Formharz nachgebildet werden.
Nach Abtrennen der Rückwand wurden das Dach und die Seiten eingepasst, anschliessend wurde das Dach angehoben. Nach dem üblichen Schleifen und
Grundieren sieht die Doppelkabine ganz ordentlich aus.
Die Frontpartie basiert auf der Stossstange von Hafner und Fotos vom Unimog der Zander.
Die Winde ist nicht funktionsfähig. Dann wurden die Seiten
mit Tank, Windenattrappe und Trittbrettern ergänzt.
Die Beleuchtung stellte eine Herausforderung dar:
Dabei werden Blinker, Bremslicht und Rückfahrlicht vom TURNIGY Smart LED System 2 von HobbyKing gesteuert, Fahrlicht und
die Rundumleuchten und in Zukunft eine Martinshorn mit einem Graupner SXM Schaltmodul geschaltet. Allerdings wurden die LEDs
den Lampengehäusen angepasst
dann sollte die Kupplung zu Trailer nicht fehlen. Eine Carson Kuppling wurde hier verbaut.
Mittlerweile sind einige Zusatzteile montiert.
Der hintere Aufbau ist aus 0.5 mm Epoxyplatten gefertigt und soll die Seilwinde, die das Boddenboot wieder auf den Trailer zieht den Akku und ggf. das Martinshorn
beherbergen. Das Dach ist dazu abnehmbar.
Die Winde wird manuell mit einem Schalter neben der Windenattrappe geschaltet.
Noch fehlt die Stromversorgung für die Haltezange des Trailer .... siehe unten.
Inspiriert und unterstützt wurde der Bau des Trailers durch den Baubericht und zahlreiche Tipps von Matthias Richter
(Trailer für DGzRS Zander). Eine
herzlichen Dank an dieser Stelle.
Eigene Fotos vom Trailer der Zander ergänzten die Pläne.
Znächst einmal musste ich mich mit dem Material Messing anfreunden und das Hartlöten erlernen. Nach einigen Versuchen mit verschiedenen Brennern und
Loten und Flussmitteln, entschied ich mich für den Propan basierenden Turbobrenner von CFH mit einem 10 mm Brenner und Silberlot ohne
Flussmittelmantel. Als Flussmittel nutzte ich FONTARGEN F 300 H Ultra. Nach dem Löten wurden die Teile in Zitronensäure von den Werkstücken
entfernt.
Dann durfte ich lernen, das Messing ein prima Wärmeleiter ist und dass sich das Material auch gerne mal verzieht. Erstaunt war
ich aber über die Stabilität der Lötverbindungen. Für feinere Lötarbeiten kamen ein Proxxon Microflam-Brenner oder ein Campingaz
Spotflam Microbrenner zum Einsatz.
Dank eines 3D-Models des Trailer, das von Matthias erstellt wurde, sowie einer Reihe von vermassten CAD Zeichnugen, ebenfalls von
Matthias, begann die Fertigung der Teile aus Messing (Rahmen und Anbauten), Alu (Felgen und andere Kleinteile) und Edelstahl (Achsen, etc.).
Schrauben und Muttern in verschiednen Groessen, Formen und Materialien, sowie das passende Werkzeug bezog ich von
MVD).
Die halter für die Rollen.
Der hintere Teil der Rollenbahn, der zur Aufnahme des Bootes heruntergeklappt werden kann.
Die Trailerstütze im Rohbau und darunter die Haltezange.
Die massgefertigten Reifen von Modellreifen
Einige Fotos vom fast fertigen Trailer mit der Hecht.
Das Kupplungsauge und einige Details an der Deichsel.
Der Trailer 2014 noch auf Ersatzreifen....